Der DualSense gehört ganz klar zu den Highlights der PS5 - auch für mich. Die sehr feinfühligen Rumble-Effekte und insbesondere die Trigger, die einen je nach Spielsituation angepassten Widerstand bieten, haben mich in meinen ersten Stunden mit Sonys neuer Konsole ziemlich beeindruckt. Für mich sind die DualSense-Feature zwar kein Game Changer, zeigen aber ziemlich gut, wie Spielerlebnisse auch abseits vom Grafik-Wettbieten profitieren können.
Auch Call of Duty Black Ops: Cold War unterstützt die Rumble-Effekte und die adaptiven Trigger. Bei jeder Waffe spüre ich man im wahrsten Sinne des Wortes den Abzug, muss erst einen kleinen Widerstand überwinden, um die Knarren abzufeuern. Das ist ziemlich gut umgesetzt und tatsächlich für fast jede Waffe unterschiedlich, zumindest ist das mein Eindruck.
Der Autor
Tobias Veltin ist überrascht, wie anders sich Black Ops auf den beiden Next Gen-Plattformen PS5 und Xbox Series X anfühlen kann. Und das liegt zum größten Teil an den neuen Features des DualSense. Und an der anderen Stick-Anordnung beider Controller. Aber das ist ein Fass, das hier nicht aufgemacht werden soll.
Gegen den Widerstand
Allerdings hat mir der Trigger-Einsatz in Cold War auch die Nachteile des adaptiven Systems gezeigt. Und zwar im Multiplayer-Modus. Denn hier sind die Widerstände in den Triggern auf Dauer eher nervig als hilfreich.
Ich habe zum Beispiel festgestellt, dass manche Waffen durch den Widerstand etwas mehr zum Verziehen neigen und insbesondere in hektischen Situationen will man nicht erst einen Druckpunkt im Trigger überwinden, sondern das Duell mit den Gegnern schnellstmöglich gewinnen. Ein schneller Abzug ist da von Vorteil, was aber der Idee eines "langsameren" Adaptiv-Triggers widerspricht.
Während die adaptiven Trigger in der Kampagne und auch im Zombie-Modus also eindeutig die Immersion erhöhen, haben sie sich für mich im Multiplayer-Modus bislang eher als Nachteil erwiesen.
Glücklicherweise lässt sich die "Widerstandsfunktion" aber auch komplett ausschalten. Wie genau das funktioniert und welche anderen Einstellungs-Tipps wir für die PS5 für euch haben, könnt ihr hier nachlesen.
PS5: 20 wichtige Tipps und Einstellungen, die ihr kennen müsst
Ein langer Weg zum Kill
Allerdings bin ich noch über eine andere kleine Ungereimtheit gestoßen: Und zwar empfinde ich die Trigger-Wege der L2- und R2-Schalter des Dualsense generell als etwas zu lang. Es dauert also gerade im Vergleich zum Beispiel zu den Xbox-Triggern minimal länger, durchs Visier der Waffe zu blicken oder die eigene Knarre abzufeuern. Klar, das ist nur eine persönliche Empfindung und möglicherweise handelt es sich wirklich nur um Sekundenbruchteile, aber gerade die können im Multiplayer-Modus entscheidend sein.
Bis wir mit den DualSense-Triggern zielen und schießen, dauert's sehr lang.Aber natürlich gibt es auch dafür eine Lösung. Denn über die Buttonbelegung können zielen und schießen auch auf die vorderen Schulterknöpfe gelegt werden. Die sprechen etwas direkter an und sind damit insbesondere für Multiplayer-Belegungen perfekt geeignet.
Es ist also ein Abwägen: Spiele ich die Kampagne von Cold War, stehe ich auf das sehr nuancierte Ansprechen und das "echte" Abzugsgefühl der adaptiven Trigger. Im Multiplayer dagegen wechsele ich dagegen auf die vorderen Schulterknöpfe und stelle den Widerstand aus. Dieses Umschalten nervt zwar ein bisschen, ich bin aber guter Dinge, dass Sony in zukünftigen Updates Shortcuts für ein schnelles Umschalten anbietet.
Wie habt ihr die adaptiven Trigger bei Black Ops: Cold War empfunden? Stimmt ihr mir zu?
Artikel von & Weiterlesen ( CoD Black Ops Cold War zeigt auch die Nachteile der PS5-Trigger - GamePro )https://ift.tt/2UIGIlH
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